Robbie Williams ist eine gefeierte Ikone – von der Bühne über die Charts bis hin zur Leinwand. Ein Singer-Songwriter mit einer Solokarriere, die fünfzehn Nummer-1-Alben umfasst. Von seinen Anfängen mit Take That bis hin zu seinem Status als eine der vielseitigsten und beständigsten Pop-Ikonen Großbritanniens hat Robbie Williams die Kunst der Neuerfindung perfektioniert.
Seit fast zwei Jahrzehnten arbeitet Williams an seinem Vermächtnis als bildender Künstler. Was einst als tief persönliche Ausdrucksform begann, hat sich in eine schonungslose Offenbarung von Radical Honesty verwandelt.
Was passiert, wenn man alle Filter, Fassaden und das sorgfältig konstruierte Bild von sich selbst ablegt? Radical Honesty. Robbie Williams setzt in seiner neuen Ausstellung im Moco Museum auf diesen mutigen Akt—das Chaos akzeptieren, sich dem Urteil stellen und die unangenehmen Wahrheiten des Menschseins feiern.
Für Radical Honesty präsentiert Robbie Williams noch nie gezeigte Werke und Skulpturen, mit denen er seine visuelle Sprache aus Sarkasmus, Selbstironie und spielerischer Respektlosigkeit weiterentwickelt. Angst, Selbstliebe, Introvertiertheit, morgendliche Affirmationen—alles ist da. Unverblümt, roh, aber auf merkwürdige Weise tröstlich.
Radikale Ehrlichkeit ist eine tägliche Praxis der Selbstakzeptanz. Die Entscheidung, wahrhaftig zu sein, auch wenn es chaotisch ist—vor allem, wenn es chaotisch ist. Denn in einer Welt, die von Filtern und Fassaden besessen ist, ist dein wahres Ich vielleicht das Radikalste, was es gibt.